
Pflanzenkohle
Fördert die nachhaltige Entwicklung in der Landwirtschaft und trägt zur Verbesserung der Klimabilanz in der Produktion bei.
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Langfristige Kohlenstoffbindung: Stabilisiert CO2 für Jahrhunderte im Boden
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Bodenverbesserung: Fördert Nährstoffverfügbarkeit und Wasserspeicherung
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Klimaschutz: Trägt aktiv zur Dekarbonisierung bei
Effektive CO₂-Speicherung
Pflanzenkohle ist ein leistungsstarker Speicher für CO₂. Eine einzige Tonne Pflanzenkohle kann bis zu drei Tonnen CO₂ dauerhaft binden – das entspricht den Emissionen aus der Produktion von 1.000 Litern Milch oder 300 Kilogramm Käse. Im Gegensatz zu kurzfristigen Klimaschutzmaßnahmen bleibt dieses CO₂ über Jahrhunderte im Boden und wird nicht wieder freigesetzt. Durch ihre hohe Stabilität gehört Pflanzenkohle zu den effektivsten Methoden, um Kohlenstoff langfristig aus der Atmosphäre zu entziehen und in landwirtschaftlichen Böden zu speichern.
Dauerhafte und zuverlässige Klimaschutzlösung
Pflanzenkohle bietet eine der nachhaltigsten Lösungen zur CO₂-Bindung. Während herkömmliche Methoden CO₂ oft nur temporär speichern, bleibt der in Pflanzenkohle gebundene Kohlenstoff über Hunderte bis Tausende Jahre im Boden erhalten. Diese langfristige Speicherung trägt aktiv zur Reduzierung von Treibhausgasen bei und unterstützt die Klimastabilität über Generationen hinweg.
Nachhaltige und vielseitige Technologie
Im Vergleich zu anderen CO₂-Entfernungstechnologien überzeugt Pflanzenkohle durch Effizienz und Vielseitigkeit. Während viele Alternativen hohe Energiekosten verursachen oder schwer skalierbar sind, ist Pflanzenkohle eine ressourcenschonende Lösung, die sich nahtlos in die Landwirtschaft integrieren lässt. Sie bietet nicht nur eine langfristige Kohlenstoffbindung, sondern verbessert zusätzlich die Bodenqualität, steigert die Wasserhaltefähigkeit und fördert das Pflanzenwachstum. Auf diese Weise wird unsere Landwirtschaft und Ihre Lieferkette ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz.

Bodenverbesserung
Pflanzenkohle verbessert die Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern und fördert die Verfügbarkeit von Nährstoffen, wodurch das Pflanzenwachstum begünstigt wird.
Kohlenstoffspeicherung
Pflanzenkohle bindet Kohlenstoff aus der Atmosphäre und speichert ihn langsfristig im Boden. Studien zeigen, dass sie bis Jahrtausenden stabil bleiben kann (IPCC).
pH-Wert-Anpassung
Pflanzenkohle kann den pH-Wert des Bodens verbessern und saure Böden ausgleichen, wodurch optimale Bedingungen für ein gesundes Pflanzenwachstum geschaffen werden.
Mikrobielles Habitat
Pflanzenkohle bietet durch ihre poröse Struktur einen optimalen Lebensraum für Mikroorganismen, verbessert die Bodenmikrobiologie und trägt zur Pflanzengesundheit bei.
Nachwachsende Rohstoffe für Pflanzenkohleherstellung

Bei ClimateNXT setzen wir ausschließlich auf nachwachsende Rohstoffe für die Herstellung unserer Pflanzenkohle. Dabei verwenden wir Biomasse wie Holzreste, Schalen und andere pflanzliche Abfälle aus der Landwirtschaft und dem Gartenbau. Diese Materialien sind nicht nur reichlich vorhanden, sondern auch ideal für die Pyrolyse, da sie eine hohe Kohlenstoffausbeute liefern. Durch die Nutzung dieser nachwachsenden Ressourcen stellen wir sicher, dass unsere Pflanzenkohleproduktion nicht nur nachhaltig, sondern auch umweltfreundlich ist.
Unser Ansatz folgt den Prinzipien der Circular Economy: Wir verwenden Reststoffe aus der Landwirtschaft, die sonst ungenutzt oder als Abfall behandelt würden und verwandeln sie in wertvolle Pflanzenkohle. Diese Rückführung von Rohstoffen in den Produktionskreislauf reduziert Abfall und schont natürliche Ressourcen. Zudem trägt unser Ansatz zur Schließung von Nährstoffkreisläufen bei, indem die Pflanzenkohle wieder in den Boden eingebracht wird, um dort die Bodenfruchtbarkeit zu fördern.
Besonders interessant für die Pflanzenkohleherstellung sind Reststoffe wie Holzhackschitzel, Biomasse und Nebenprodukte der Lebensmittelverarbeitung. Diese Materialien sind reich an organischer Substanz und eignen sich hervorragend für die Pyrolyse. Durch ihre Nutzung schaffen wir einen Mehrwert aus Materialien, die ansonsten entsorgt werden müssten, und tragen gleichzeitig zur Reduktion von CO2-Emissionen bei.
Einsatzmöglichkeiten
- Speicherung von Wasser & Nährstoffen – weniger Auswaschung, effizientere Düngung
- Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit durch langfristige Humusanreicherung
- Förderung des Bodenlebens – bessere Bedingungen für nützliche Mikroorganismen
- Effizientere Gasproduktion durch bessere Nährstoffverfügbarkeit für Mikroben
- Stabilisierung des Fermentationsprozesses, insbesondere bei schwankender Substratzusammensetzung
- Langfristige Verbesserung der Substratverwertung
- Bessere Keimung & schnelleres Pflanzenwachstum
- Geringerer Wasserbedarf, da die Kohle Feuchtigkeit speichert
- Langfristige Bodenverbesserung durch nachhaltige Humusbildung
- Gesündere Tiere durch eine stabilisierte Darmflora
- Erhöhte Futtereffizienz und bessere Gewichtszunahme
- Reduzierung von Gerüchen und Nährstoffverlusten in der Einstreu und im Güllelager
Landwirtschaft
Pflanzenkohle ist ein wahrer Alleskönner im Ackerbau und sorgt für eine nachhaltige Verbesserung der Böden:
Meta-Analysen belegen, dass Pflanzenkohle die Stickstoffverluste in landwirtschaftlichen Böden deutlich reduzieren kann – ein wichtiger Beitrag für den Umweltschutz und eine nachhaltige Ertragssteigerung.
Biogasproduktion
Auch in der Biogasproduktion zeigt Pflanzenkohle vielversprechende Effekte. In einigen Versuchen konnte der Methanertrag um bis zu 20 % gesteigert werden. Dies liegt an der hohen Oberfläche der Pflanzenkohle, die Mikroorganismen ideale Lebensbedingungen bietet.
Gartenbau
Auch im heimischen Garten ist Pflanzenkohle ein wertvolles Hilfsmittel für gesunde Pflanzen und fruchtbare Erde. Sie verbessert die Struktur des Bodens und schafft optimale Bedingungen für das Pflanzenwachstum.
Ob für Hochbeete, Blumenerde oder als Zusatz für Pflanzsubstrate – Pflanzenkohle hilft, die Bodenqualität dauerhaft zu optimieren und Pflanzen widerstandsfähiger zu machen.
Tierhaltung
Pflanzenkohle wird seit Jahrhunderten als natürlicher Futterzusatz genutzt, um Verdauungsprobleme und Vergiftungen bei Nutztieren zu lindern. Moderne Studien zeigen, dass ihre regelmäßige Zufütterung zahlreiche Vorteile mit sich bringt:
Besonders in der ökologischen Landwirtschaft wird Pflanzenkohle als nachhaltige Lösung geschätzt, da sie nicht nur das Tierwohl, sondern auch die Umweltbilanz verbessert.
Häufig gestellte Fragen
Unsere Pflanzenkohle entsteht durch die Pyrolyse von nachhaltiger Biomasse wie Holzresten, Schalen und pflanzlichen Abfällen. Dabei wird der Kohlenstoff stabil im Material eingeschlossen und kann langfristig im Boden verbleiben.
Wir nutzen ausschließlich nachwachsende Rohstoffe aus der Landwirtschaft und dem Gartenbau. Diese Materialien garantieren eine hohe Kohlenstoffspeicherung und nachhaltige Produktion.
Pflanzenkohle hat eine Halbwertszeit von mehreren hundert Jahren, sodass der gespeicherte Kohlenstoff langfristig im Boden verbleibt und nicht in die Atmosphäre zurückkehrt.
Durch die Nutzung von Reststoffen und die langfristige Speicherung von Kohlenstoff schließt Pflanzenkohle den Kohlenstoffkreislauf und reduziert Emissionen nachhaltig.